Alle Gelenke der unteren Extremität sind von ihrer Funktionsweise auf eine achsgerechte Position ausgewiesen. Bestehen Fehlstellungen, ist diese Situation nicht gegeben und es entstehen durch Fehlbelastungen häufig frühzeitige Abnützungen (Arthrosen). Auch bei asymmetrischer Abnützung kommt es durch den einseitigen Höhenverlust zu einer Fehlstellung, die die schmerzhaft Situation verschlechtert. Somit entsteht hierdurch oft ein ohne operative Maßnahmen nicht zu durchbrechender Teufelskreis. Bei einigen angeborenen Erkrankungen des Bewegungsapparates besteht bereits bei Geburt eine Fehlstellung, die eine regelrechte Gelenksfunktion nicht ermöglicht und langfristig zu schmerzhaften Fehlstellungen und auch Arthrosen führen. Bei vielen Erkrankungen des Bewegungsapparates, v.a. auch neurologischen Erkrankungen kommt es erst im Laufe der Zeit zu zunehmenden Fehlstellungen, die die Gelenksfunktion stark beeinträchtigen und zu Dauerschädigungen führen können. Wird rechtzeitig eine Stellungskorrektur durchgeführt, ist eine regelrechte Belastungssituation wieder gegeben und der Prozess der fortschreitenden Degeneration kann gestoppt werden. Eine frühzeitige Vorstellung beim Orthopäden ist daher unbedingt zu empfehlen. Eine Besonderheit stellt die Behandlung asymmetrischer Arthrosen (Abnützungen) der Gelenke der unteren Extremität mittels Korrekturosteotomien dar. Dabei kann durch eine leichte Überkorrektur in die Gegenrichtung, der abgenützte Gelenksbereich entlastet werden. Dadurch sind die Schmerzen in aller Regel auch mittel- bis langfristig gut in den Griff zu bekommen.
Osteotomien - Übersicht
Calcaneusosteotomie (Fersenbein)
Die Fersenbeinkorrektur stellt eine der am häufigsten durchgeführten knöchernen Korrekturen an der unteren Extremität dar. Hauptsymptom ist meistens eine ausgeprägte Fehlstellung des Fersenbeins. Dadurch entsteht ein Überlastungssyndrom mit Entwicklung von Schmerzen. Mittelfristig resultiert die Fehlbelastung häufig in der Entstehung von Abnützungen der Rückfußgelenke.
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Supramalleoläre Osteotomie (auf Knöchel-Niveau)
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Korrektur-Osteotomien am Ober-, Unterschenkel und Fußskelett (Achskorrekturen)
Alle Gelenke der unteren Extremität sind von ihrer Funktionsweise auf eine achsgerechte Position ausgewiesen. Bestehen Fehlstellungen, ist diese Situation nicht gegeben und es entstehen durch Fehlbelastungen häufig frühzeitige Abnützungen (Arthrosen). Auch bei asymmetrischer Abnützung kommt es durch den einseitigen Höhenverlust zu einer Fehlstellung, die die schmerzhaft Situation verschlechtert. Somit entsteht hierdurch oft ein ohne operative Maßnahmen nicht zu durchbrechender Teufelskreis.
Bei einigen angeborenen Erkrankungen des Bewegungsapparates besteht bereits bei Geburt eine Fehlstellung, die eine regelrechte Gelenksfunktion nicht ermöglicht und langfristig zu schmerzhaften Fehlstellungen und auch Arthrosen führen. Bei vielen Erkrankungen des Bewegungsapparates, v.a. auch neurologischen Erkrankungen kommt es erst im Laufe der Zeit zu zunehmenden Fehlstellungen, die die Gelenksfunktion stark beeinträchtigen und zu Dauerschädigungen führen können.
Wird rechtzeitig eine Stellungskorrektur durchgeführt, ist eine regelrechte Belastungssituation wieder gegeben und der Prozeß der fortschreitenden Degeneration kann gestoppt werden. Eine frühzeitige Vorstellung beim Orthopäden ist daher unbedingt zu empfehlen.
Eine Besonderheit stellt die Behandlung asymmetrischer Arthrosen (Abnützungen) der Gelenke der unteren Extremität mittels Korrekturosteotomien dar. Dabei kann durch eine leichte Überkorrektur in die Gegenrichtung, der abgenützte Gelenksbereich entlastet werden. Dadurch sind die Schmerzen in aller Regel auch mittel- bis langfristig gut in den Griff zu bekommen.
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