Die Korrektur einer mittelschweren Hallux valgus Deformität mit knöcherner Korrektur des Mittelfußknochens bzw des Grundgliedes des Großzehenstrahls ist eine bewährte Korrekturmethode dieser Fußfehlstellung. Bei der offenen Korrekturmethode sind längerfristige Schwellungen und störende Narbeneffekte ein häufiges unerwünschtes Phänomen.
Durch die Entwicklung einer minimalinvasiven Korrekturmethode können diese unerwünschten Nebeneffekte deutlich reduziert werden bei gleich gutem Korrekturergebnis, wie mit der offenen Operationstechnik. Dies konnte mittels mehrerer Studien von Dr. Kaufmann auch wissenschaftlich belegt werden. Durch das geringere Schmerzniveau ist eine Entlassung aus dem Krankenhaus nach der Operation bereits am Operationstag oder am Tag danach in aller Regel ohne Probleme möglich. Als Anästhesieverfahren kommt häufig ein regionales oder lokales Verfahren zum Einsatz. Die Mobilisierung, also das Aufstehen, ist bereits am Operationstag unter Verwendung eines Verbandssandalen möglich.


Die hier angeführten Bilder zeigen denselben Patienten vor der Operation und nach erfolgter Korrektur noch im Operationssaal.