Der Knorpel-Knochenzylinder-Transfer ist eine seit vielen Jahrzehnten zur Anwendung kommende Methode der Knorpelchirurgie. Sie ist geeignet für tiefgreifende Knorpeldefekte (Knorpel-Knochen-Defekte, osteochondraler Defekt) von geringer Flächenausdehnung (höchstens 3-4cm2). Üblicherweise werden 1-3 Knorpel-Knochen-Zylinder (6x12mm) je nach Größe des Defektes von einer weniger Last-tragenden Stelle d. Kniegelenkes entnommen und in die Defektstelle verpflanzt. Durch eine straffe Einpassung kann die Methode auf jegliche Implantate verzichten. Einer der Vorteile der Methode sind die frühe Belastbarkeit, da solide Knorpel-Knochenelemente verwendet werden. Ein Nachteil der Methode ist die begrenzte Verfügbarkeit und somit die Einschränkungen hinsichtlich Defektgröße.
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